Unglück in Südtirol 31-jähriger Deutscher stürzt in den Tod

Im Ortlergebirge in Südtirol ist ein Bergsteiger aus Deutschland 200 Meter in die Tiefe gestürzt. Der Leichnam wurde ins Tal geflogen.

Rettungshubschrauber bei einem anderen Einsatz am Ortler

Foto: Bergrettung Italien / dpa

Ein 31 Jahre alter Bergsteiger aus Deutschland ist bei einer Klettertour in Südtirol ums Leben gekommen. Der Mann stürzte an der 3851 Meter hohen Königspitze im Ortlergebirge beim Abstieg vom Gipfel in die Tiefe, wie die italienische Bergwacht mitteilte. Nach Angaben der Rettungskräfte war er auf der Stelle tot. Sein Kletterpartner habe einen Schock erlitten, hieß es.

Das Unglück ereignete sich nach Angaben der Bergwacht nach 10 Uhr auf etwa 3500 Meter Höhe. Dort habe der Deutsche aus bislang ungeklärter Ursache den Tritt verloren und sei 200 Meter in die Tiefe gestürzt. Die Leiche wurde mit einem Hubschrauber ins Tal geflogen. Auch der Kletterpartner wurde mit einem Helikopter nach unten gebracht.

Die beiden Männer hatten die Nacht in einem Biwak verbracht. Zur Herkunft des Todesopfers gab es zunächst keine zuverlässigen Angaben. Südtirol gehört unter deutschen Urlaubern zu den besonders beliebten Klettergebieten. Höchster Berg der Region ist der Ortler in der Nachbarschaft der Königsspitze mit 3905 Metern.

Erst am Samstag war eine deutsche Alpinistin unterhalb der 2741 Meter hohen Grießspitze aus großer Höhe in Tirol abgestürzt. Sie wurde von Rettern tot geborgen.

kha/dpa
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